Fun-City in der Wüste: 8 Reisetipps für Las Vegas
Die Stadt der Sünde, Las Vegas, ist krank, aber geil: Bereits drei Mal (2012, 2013, 2016) war ich dort. Eine Retortenstadt in der Wüste, die ihren ganz eigenen Charme entwickelt hat.
Gewiss: Wer mit dem American Way of Life wenig anfangen kann, ist absolut falsch in Las Vegas. Doch wer bei einem Besuch mehr erleben will als nächtelanges Glücksspiel, wird begeistert sein.
Das erwartet euch: Meine Highlights für euch im Überblick…
Tipp 1: Hotel-Sightseeing
Tipp 2: Kostenlose Shows
Tipp 3: Fun gegen Gebühr
Tipp 4: Hoch hinaus
Tipp 5: Party ohne Ende
Tipp 6: Shopping
Tipp 7: (Tages-)Ausflüge
Tipp 8: Flüge, Unterkunft, Transfers
Zahlen, Daten, Fakten
Tipp 1: Hotel-Sightseeing
Auf dem berühmten Las-Vegas-Strip reiht sich ein Hotel ans nächste. Der Begriff Hotel führt dabei jedoch in die Irre. Die Resorts gleichen vielmehr kleinen Städten.
Das gilt bedingt auch für das „Trump International Hotel“, das dem neuen Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (USA), Donald Trump, gehört. Ohne ihm jedoch zu nahe treten zu wollen: zu den Hotel-Highlights in der Stadt gehören andere.
Etwa das besonders bekannte „Bellagio“, in dem Teile der Filme „Ocean’s 11“ und „Ocean’s 13“ mit George Clooney gedreht wurden. Die Szenerie ist jener am Comer See nachempfunden. Ein gehobenes, schickes, ansprechendes Ambiete.
Generell dienten in Las Vegas einige Resorts als Filmkulisse. Darunter auch das im Stil eines antiken, römischen Palastes erbaute „Caesars Palace“, das direkt neben dem Bellagio mitten auf dem Las-Vegas-Strip liegt.
Wo wir gerade schon bei europäischen Einflüssen sind: Während das „Paris“ und „Montecarlo“ französisch angehaucht sind, lohnt sich auch das Bummeln durch das italienisch anmutende Hotel „The Venetian“.
Dort fahren im ersten Stock Gondeln Touristen durch künstlich angelegte Kanäle – und sogar der Markusplatz wurde nachgebaut. Sehenswert, wenngleich die Preise happig sind: 6,25 US-Dollar für eine Kugel Eis, 7,75 für zwei – zuzüglich 1 Dollar für eine Waffel. Tröstlich ist da nur, dass es nicht überall in Vegas so teuer ist.
Auch andere Kulturen lassen sich im Wüsten-Schmelztigel erkunden: Das „Luxor“ ist im ägyptischen Stil der Pharonen erbaut, südostasiatisches Flair herrscht im „Mandalay Bay“, das ganz in der Nähe des Las-Vegas-Signs zu finden ist am südlichen Strip.
Spektakuläre Boxkämpfe werden im „MGM Grand“ – benannt nach dem Hollywood-Studio Metro-Goldwyn-Mayer – ausgetragen. Es ist mit mehr als 5000 Zimmern das drittgrößte Hotel der Welt.
Wer sich noch mehr für hochwertige Hotels begeistern kann, sollte auch den relativ neuen unter ihnen einen Besuch abstatten: Sehenswert ist unter anderem das Interieur der benachbarten „Wynn“ und „Encore“ sowie des „Aria“ und „Cosmopolitan“.
Zu den etablierten Hotels zählen zudem „Circus Circus“, „Treasure Island“, „The Mirage“, „Flamingo“, „Tropicana“, „Planet Hollywood“ und das „New York New York“. Nicht zu vergessen das „Excalibur“, das im Stil einer mittelalterlichen Burg erbaut wurde.
Tipp 2: Kostenlose Shows
Die Resorts in Las Vegas wollen, dass Touristen ihr Geld beim Glücksspiel verprassen. Eingangsbereiche und Spielhallen sind daher für jedermann kostenfrei zugänglich.
Überall erwarten die Touristen riesige Areale mit Poker- und Black-Jack-Tischen, einarmigen Banditen und vielem mehr. Man sollte sich unbedingt ein Limit setzen, wenn man schon auf einen Millionen-Gewinn setzt. Sonst kann ein Urlaub im Desaster enden.
Manche Hotels bieten neben zahlreichen – teils kostspieligen – Freizeitmöglichkeiten auch kostenlose Shows an.
Eines meiner Highlights wurde leider vor drei Jahren eingestellt: „Sirenes of TI“. Eine 20-minütige Show, in der ein Piratenschiff nach einem spektulären Kampf mit zahlreichen Spezieleffekten vor dem Hotel „Treasure Island“ unterging.
Direkt nebenan bricht aber weiterhin jeden Abend vor dem Hotel „Mirage“ ein Vulkan aus: sonntags bis donnerstags um 20 und 21 Uhr, freitags und samstags um 20, 21 und 22 Uhr.
Der Klassiker jedoch sind die „Fountains of Bellagio“: Wasserspiele, die – passend zu Musik – tagsüber im Halbstunden-, abends ab 20 Uhr im Viertelstunden-Takt Touristen aus aller Welt entzücken.
Einen Abstecher sollten Besucher unbedingt auch zum „alten Strip“ machen. Bei der „Fremont Street Experience“ treten Straßenkünstler vor altehrwürdigen Hotels wie dem „Golden Nugget“ auf.
Highlight der Attraktion in Downtown Las Vegas ist eine gewölbte, 450 Meter lange LED-Kuppel. Auf dieser werden Musikvideos und mehr gezeigt.
Eine Vielzahl von Flamingos und anderer Tiere lassen sich im „Wildlife Habitat“ des Flamingo-Hotels beobachten – in einer tropischen Kulisse, ebenfalls kostenlos.
Und wer M&Ms mag, wird die „M&M’s World“ am Strip lieben. Dort kann man nicht nur unzählige Geschmacksrichtungen kaufen, sondern in einem Museum und einem 4D-Kino einiges erleben.
Tipp 3: Fun gegen Gebühr
Die Zahl an Hotels in Las Vegas ist hoch, der Konkurrenzdruck groß. Insofern finden sich in der Wüstenstadt unendlich viele Möglichkeiten, sein Erspartes auf den Putz zu hauen.
Ein überschaubares, aber unterhaltsames Investment ist die Fahrt mit dem Rollercoaster im Hotel „New York New York“. Eine einfache Fahrt kostet 14 US-Dollar, ein Tagesticket 25 US-Dollar. Geöffnet ist Sonntag bis Donnerstag von 11 bis 23 Uhr, Freitag und Samstag von 10.30 bis 24 Uhr.
Durch die Szenerie des „Big Apples“, also Manhattans, geht es in rasanter Geschwindigkeit. Und schwindelfrei sollte man auch sein.
Ebenfalls mit voller Geschwindigkeit in die Kurve legen können sich kleine und große Gäste bei den Fahrgeschäften im Hotel „Circus Circus“. Wie der Name schon sagt, gleicht die große Halle des Adventurdomes“ einem Zirkus. Mit vielen Attraktionen.
Wer die Tierwelt von Siegfried & Roy kennenlernen will, kann dies in deren „Secret Garden & Dolphin Habitat“. Eine Tageskarte kostet 22 US-Dollar. Ob es das, was man zu sehen bekommt, wert ist? Nunja, nett anzuschauen trifft es wohl eher.
Wer bereit ist, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, wird in Las Vegas auch zahlreiche Shows in den Hotels finden. Es treten Comedians und Magier auf.
Auch Stars wie Celine Dion oder Britney Spears haben Auftritte in Las Vegas. Nicht zuletzt gibt es in vielen Hotels Cirque-du-Soleil-Shows. Ich selbst war von „Zarkana“ im „Aria“ begeistert.
Diese Shows läuft in Las Vegas derzeit jedoch leider nicht mehr – dafür werden aber einige andere Cirque-du-Soleil-Shows aufgeführt.
Tipp 4: Hoch hinaus
Das neueste Highlight in der Spielerstadt ist der „High Roller Las Vegas“. Er ist mit 167 Metern das aktuell höchste Riesenrad der Welt. 2014 löste er den bisherigen Spitzenreiter, den „Singapore Flyer“, als Spitzenreiter ab.
30 Minuten dauert die Fahrt mit dem High Roller. Der Ausblick ist fantastisch. Einen Großteil des Strips kann man von dort oben sehen.
Das Vergnügen kostet für Erwachsene tagsüber 23 US-Dollar (Kinder 17 US-Dollar), abends 32 US-Dollar (Kinder 25 US-Dollar).
Wer online bucht, erhält einige Dollar Rabatt. Ebenso kann sparen, wer Gutscheine einlöst, die in und vor Hotel verteilt werden. Ich habe so 5 US-Dollar gespart.
Ebenfalls einen tollen Ausblick haben Besucher des 350 Meter hohen „Stratosphere Towers“ am nördlichen Ende des Las-Vegas-Strips.
Neben dem „Observation Deck“ (Online-Preis: 20 US-Dollar) gibt es ganz oben abgefahrene Fahrgeschäfte, für die man unbedingt schwindelfrei sein sollte.
Ganz Mutige wagen sogar einen Sprung in die Tiefe: mit einem 120 US-Dollar teuren „Sky Jump“. Im 25. Stock gibt es außerdem einen Rooftop Pool. Einen kompletten Überblick über alle möglichen Aktivitäten findet sich hier.
Wer mitten auf dem Strip vom Eiffelturm auf den Boden schauen möchte, hat dazu beim Hotel „Paris“ Gelegenheit.
Tipp 5: Party ohne Ende
Nicht erst seit dem Film „Hangover“ ist bekannt, dass es sich in Las Vegas super feiern lässt. Neben unzähligen Bars gibt es auch High-Class-Clubs, in denen die besten DJs der Welt auflegen.
In Las Vegas wird jedoch nicht nur abends Party gemacht, sondern auch schon am Tag. Dies gilt eingeschränkt auch für die Pools der einzelnen Hotels.
Richtig gute Stimmung herrscht dagegen zwischen April und September in jenen Locations, in denen Star-DJs elektronische Musik, Hip-Hop und mehr auflegen.
Electro-Fans kommen zum Beispiel im „Encore Beach Club“ (Hotel Encore), „Marquee Day Club“ (Cosmopolitan) oder „Wet Republic“ (MGM Grand) auf ihre Kosten. Hip-Hop läuft beispielsweise im „Rehab“ (Hard Rock Hotel), „Drai’s Beach Club“ (Cromwell) oder „Daylight Beach Club“ (Mandalay Bay). Eine komplette Übersicht findet ihr hier.
Wer abends zu lauter Musik abfeiern will, kann dies im teuersten Nachtclub der Welt tun: dem XS im Wynn-Hotel. Das Ambiente ist gehoben, die Liste der Star-DJs lang, doch die Preise sind gesalzen. Es sei denn, man bucht Monate im Vorhinein über die Seite wantickets.com. Dann dürfen Männer schon ab 30 US-Dollar, Frauen ab 20 US-Dollar rein.
Legt Top-Star David Guetta auf, kann der Ticketpreis allerdings an der Abendkasse schnell auf 100 US-Dollar und mehr klettern. Sofern es überhaupt noch Karten gibt. Das gilt auch für andere DJs und andere Locations.
Das „Hakkasan“ im MGM Grand ruft ebenfalls knapp 100 US-Dollar auf, wenn etwa Calvin Harris dort an den Turntables steht. Wer sich einen kleinen Longdrink gönnen will, bezahlt zum Beispiel für ein Vodka-Red-Bull 25 US-Dollar. Eine Frechheit!
Die Stimmung jedoch ist in Vegas unerreicht. Die meisten Clubs öffnen um 21 Uhr ihre Pforten, schließen sie gegen 4 Uhr. Manchmal wird jedoch auch länger gefeiert.
Der Dresscode ist meist gehoben: Männer sollten mindestens lange Hosen und Hemden mit Kragen anziehen, Frauen machen mit dem kleinen Schwarzen nichts falsch. Es sei denn, es ist „Nightswim“ angesagt. Dann können Gäste auch in Badesachen erscheinen.
Zu den weiteren angesagten Nachtclubs zählen unter anderem „Marquee Night Club“ (Cosmopolitan), „Omnia“ (Caesars Palace), „The Bank“ (Bellagio). Eine Übersicht über alle Nightclubs gibt es hier.
Tipp 6: Shopping
Wie überall in den USA steht Shopping auch in Las Vegas bei vielen Touristen an erster Stelle. Wer sich wenig Mühe machen will, findet am Las-Vegas-Strip alles, was das Herz begehrt. Zu Preisen jedoch, die es in sich haben.
Zwei günstigere Alternativen sind die Einkaufszentren „Las Vegas Premium Outlets North“ (nahe Downtown) und „Las Vegas Premium Outlets South“ (nahe dem Flughafen).
In beiden Outlet-Malls des Großkonzerns Simon gibt es eine Fülle an Läden – mit Preisen, die sich sehen lassen können. Kostenlose Parkplätze finden sich an beiden Malls.
Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind die Outlets bestens zu erreichen: mit dem „Strip&Downtown Express“ (siehe weiter unten).
Tipp 7: (Tages-)Ausflüge
Wem die Stadtgrenzen von Las Vegas nicht ausreichen, der kann auch im Umland viel Schönes entdecken. Ein absolutes Highlight ist der „Valley of Fire State Park“ mit seiner Hauptattraktion: der Fire Wave, die zwar beschildert, aber nicht ganz leicht zu finden ist.
Der Park liegt rund eine Autostunde von Las Vegas entfernt. Er besticht durch farbenprächtige Felsformationen.
Wer mit dem Auto in Ruhe durch den Park fahren und diverse Fotostopps machen will, sollte mindestens drei Stunden einplanen.
Wer gerne wandert, kann auch einen ganzen Tag dort verbringen. Unbedingt literweise Wasser mitnehmen – die Hitze ist auf den Trails zwischen den Steinen fast unerträglich.
Ebenfalls mit einem Tagesausflug zu erreichen ist das Stammesland der Hualapai Nation. Es beherbergt eine der spektakulärsten Attraktionen am Grand Canyon: den Skywalk.
Dort kann man auf einer Glas-Plattform in 1100 Metern Höhe auf den Fluss Colorado blicken und die Aussicht genießen. Der Skywalk ist Teil des Erlebnisparks Grand Canyon West, zu dem auch noch zwei Aussichtspunkte und eine Wild-West-Ranch gehören.
Der Eintrittspreis ist happig: Inklusive Skywalk und einem Essen kostet das Vergnügen knapp 72 US-Dollar. Doch das Erlebnis auf der Glas-Plattform ist es wert.
Wer bei der dreistündigen Rückfahrt von Grand Canyon West nach Las Vegas noch etwas Zeit, kann einen kurzen Abstecher zum Hoover-Staudamm machen.
Diesen kann man von einer Brücke kostenlos bewundern. Wer dagegen detaillreiche Informationen bekommen will, muss für das Besucherzentrum 10 US-Dollar Eintritt bezahlen.
Ist man zwei Tage bereit zu investieren und fasst dabei eine zusätzliche Nacht in anderem Hotel ins Auge, kann man den Bryce Canyon und den Zion Nationalpark anschauen.
Während der Bryce Canyon National Park mit atemberaubenden Gesteinsformationen aufwartet, ist die Fahrt durch den Zion National Park viel grüner.
Tipp 8: Flüge, Unterkunft, Transfer
Wer nonstop von deutschen Flughäfen nach Las Vegas fliegen will, hat nicht viel Auswahl. So fliegt etwa Condor mehrmals pro Woche direkt in die Spielerstadt. Ab Sommer 2017 kommen mittwochs und sonntags Nonstop-Flüge ab München hinzu.
Ab Juli 2017 will Eurowings ebenfalls in die Wüste fliegen – nonstop ab Köln/Bonn, immer montags und freitags.
Die Flugzeit nach Las Vegas beträgt bis zu 12 Stunden, zurück geht es meist eine Stunde schneller. Ich selbst bin zuletzt in 9 Stunden 40 Minuten nach Frankfurt geflogen – einem wahnsinnig starken Jetstream sei Dank.
Vom McCarran International Airport zum Strip kommt man am besten mit einem Airport-Shuttle. Direkt vor dem Ankunftsterminal warten einige Anbieter.
Die Preise für die großen Sammel-Taxibusse sind fair: zwischen 7 und 11 US-Dollar pro Person für die einfache Strecke, 13 bis 18 US-Dollar für die Hin- und Rückfahrt. Etwas teurer sind die Transfers zu jenen Hotels, die nicht am Strip liegen. Und: Wer in Limousinen kutschiert werden will, zahlt freilich deutlich mehr.
Was die Hotels angeht, gibt es in Las Vegas die ganze Bandbreite: von günstigen Motels über preiswerte ältere Hotels bis hin zu Luxus-Resorts.
Wer sich Wege ersparen will, sollte jedoch nicht an der falschen Stelle sparen. Insofern macht es durchaus Sinn, ein Hotel am Strip – am besten zentral gelegen – zu buchen.
Ich selbst war bereits im „Circus Circus“, das sehr günstig ist, aber auch schon recht abgewohnt und verhältnismäßig weit im Norden liegt. Das „Ballys“ ist deutlich besser, liegt zentraler und ist nicht arg viel teurer.
Nämlich direkt gegenüber vom „Bellagio“, in dem die Nacht pro Person mehr als 100 US-Dollar kostet. Doch das Flair lohnt sich meiner Meinung nach für einen Kurzaufenthalt auf jeden Fall. Ohnehin gilt: Am Wochenende ist es viel teurer als unter der Woche.
Wer in Las Vegas alles zu Fuß erlaufen will, muss durchtrainiert sein. Die Entfernungen sehen auf Karten wie Google Maps nicht so groß aus, wie sie tatsächlich sind.
Insofern bietet es sich an, entweder auf Taxen oder öffentliche Verkehrsmittel auszuweichen. Der Bus „The Deuce“ hält sehr oft am Strip, der „Strip&Downtown Express“ hingeht hat deutlich weniger Stopps.
Teuer ist der Transport in Las Vegas jedenfalls nicht: Eine Tageskarte kostet 8 US-Dollar, ein Drei-Tage-Pass 20 US-Dollar. Anbieter ist die Regional Transport Commission of South Nevada (RTC).
Zahlen, Daten, Fakten
Las Vegas ist die größte Stadt des US-Bundesstaats Nevada und wurde 1905 gegründet. Sie hat heute mehr als 600.000 Einwohner.
Der Name Las Vegas stammt aus dem Spanischen und bedeutet „die Auen“, „die Wiesen“. Hintergrund ist, dass es dort trotz Wüste wegen „artesischen Quellen“ Vegetation gab.
Die beste Reisezeit ist meiner Ansicht nach im Mai und im September. Die Temperaturen sind noch angenehm. Tagsüber klettern sie dann auf 30 bis 35 Grad Celsius. Im Juli und August hingegen steigt die Quecksilbersäule schnell auf weit über 40 Grad.
Jedes Jahr kommen rund 40 Millionen Touristen in die Stadt, die vor allem für ihre Hochzeitskapellen (unkomplizierte Ehe- und Scheidungsgesetze) und Casinos bekannt ist.
In den USA ist Glückspiel nur in wenigen Staaten erlaubt. Darunter Nevada mit den Städten Las Vegas und Reno. An der Ostküste ist Atlantic City ein El Dorado für Zocker.
Dabei war Las Vegas in den 70er und 80er Jahren noch heruntergekommen, ehe Steve Wynn 1989 die Wende einleitete und das „Mirage“ eröffnete.
Prostitution ist in Nevada noch heute illegal, was diverse Promoter aber nicht daran hindert, auf dem Strip Werbeflyer zu verteilen.
Was die Kriminalität angeht, sollten Touristen insgesamt vorsichtig sein. Während der Strip selbst zu jeder Tages und Nachtzeit als sicher gilt, sollte man die Vororte zu später Stunde eher meiden. Komische Gestalten gibt es dort zuhauf. Schließlich ist Las Vegas laut einem Forbes-Rankings die Stadt mit der vierthöchsten Kriminalitätsrate in den USA.
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